Gerade von der Reha wird immer wieder der Nachweis über ihren Nutzen gefordert. Bislang fehlte es dafür jedoch an der notwendigen Evidenz. Nun hat das Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung (IFR) in Ulm mithilfe eines neuen Ansatzes und Daten der AOK und der DRV Baden-Württemberg eine Kosten-Nutzen-Studie für die Reha bei chronischen Rückenschmerzen erstellt.
In der Summe führt die Rehabilitation bei chronischen Rückenschmerzen demnach zu erheblichen, volkswirtschaftlich bedeutsamen Kosteneinsparungen, die vor allem auf geringeren Arbeitsunfähigkeitsdauern, einer geringeren Inanspruchnahme stationärer Leistungen und auf einer Verzögerung des Eintritts von EM-Rente beruhen. Die Effekte summieren sich auf Einsparungen durch eine Rehabilitation in Höhe von 493 Millionen Euro im ersten Jahr beziehungsweise in Höhe von 566 Millionen Euro in den ersten beiden Jahren nach der Rehabilitation, schreibt Professor Gert Krischak Geschäftsführender Vorstand und Wissenschaftlicher Leiter am IFR, in der neuen Ausgabe von f&w.

