Es braucht einen niederschwelligen Zugang zu Reha-Leistungen, eine bedarfsgerechte Ausgestaltung des Reha-Budgets sowie die Möglichkeit zur Pflegeausbildung in der Reha – so der Tenor beim BDPK-Bundeskongress.
"Letztlich werden die Veränderungen in der Krankenhauslandschaft auch die Reha-Kliniken tangieren, so wie das schon immer war." Mit diesen Worten leitete Verbandspräsident Hans-Heinrich Aldag gestern den BDPK-Bundeskongress ein. Dabei ging es auch um die derzeit brennendsten Reha-Themen: einen endlich niederschwelligen Zugang zu Reha-Leistungen, eine bedarfsgerechte Ausgestaltung des Reha-Budgets sowie die Möglichkeit zur Pflegeausbildung in der Reha – darin waren sich in der Podiumsdiskussion alle einig. Es gehe nun darum, tragfähige und tragbare Lösungen zu entwickeln.
Weitere Reha-Themen: Die Finanzierung der Reha-Leistungen bei der Deutschen Rentenversicherung wird komplett neu geregelt – bis Jahresende müssen neue Vergütungssätze verhandelt sein, die ab dem 1. Januar 2026 gelten.
Dass es sich bei dem Gemeinsamen Grundantrag für Reha- und Teilhabeleistungen um ein nicht gerade leichtes Unterfangen, sondern um ein Mammutprojekt handelt, stellte Gülcan Miyanyedi, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) dar. Ziel eines trägerübergreifenden „Reha-Antrags“ sei die Förderung eines einfachen, ganzheitlichen, digitalen Zugangs, ausgehend vom Bedarf einer Person.
BDPK/res