Das Katholische Klinikum Oberhausen (KKO) kommt bei seinen Sanierungsarbeiten voran. Der Gläubigerausschuss hat dem Restrukturierungsplan des Eigenverwaltungsteams zugestimmt, hat das KKO mitgeteilt. Im Zuge des Plans ist vorgesehen, den Krankenhausstandort St. Josef zu schließen. Der Standorte weise einen Investitionsbedarf im mittleren zweistelligen Millionenbereich auf. „In Anbetracht des aktuellen Defizits ist das ein Volumen, das wir uns schlicht nicht leisten können“, so Geschäftsführer Christian Eckert.
Es werde nun gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort vorbereitet, die Abteilungen des Krankenhauses St. Josef an die beiden anderen Standorte zu verlegen. Zudem ist vorgesehen, 240 Arbeitsplätze abzubauen. Darüber hinaus ist das KKO weiter auf der Suche nach einem Partner. Bisher hätten sich schon mehr als 20 kirchliche und nichtkirchliche Träger interessiert gezeigt. Mit diesen werden in den kommenden Wochen Gespräche geführt.