Die Hamburger Bürgerschaft hat den Neubau eines Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bewilligt. Die ersten Patienten sollen 2023 einziehen. Geplant sind moderne Diagnose-, Behandlungs und Präventionsmethoden: 388 Betten, neun Operationssäle, neun Herzkatheterlabore und ein Herzbildgebungszentrum. Sechs statt bisher zwei Behandlungsräume sollen in Zukunft als sogenannte Hybridlabore genutzt werden, in denen Patienten mit einer Kombination aus katheterbasiertem Eingriff und endoskopischer Operation behandelt werden, heißt es in einer Mitteilung des UKE.
Das Herz- und Gefäßzentrum des UKE ist seit seiner Gründung im Jahr 2005 treibender Motor in der Behandlung von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Im Rahmen des Zukunftsplanes 2050 soll der UKE-Campus weiter strukturiert und die Bebauung verdichtet werden. Der Plan startet mit den Neubauten des Universitären Herz- und Gefäßzentrums, der Martini-Klinik und des Campus Forschung II und Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI). Die Finanzierung des Neubaus des Herz- und Gefäßzentrums solle über das Mieter-Vermieter-Modell realisiert werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.