Die Zahl der Lieferengpässe bei Arzneimitteln hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Alleine in diesem Jahr gab es bisher 216 entsprechende Meldungen. Seit 2015, damals mit 40 Meldungen im gesamten Jahr, sind die Meldungen kontinuierlich angestiegen, wie eine Anfrage der FDP-Fraktion an die Bundesregierung ergeben hat. Weiterhin wirft die Fraktion der Bundesregierung eine Regulierungs- und Sparwut im Gesundheitswesen vor, die zulasten der Patientengesundheit gehe.
Wie das Ärzteblatt berichtet, werden nicht alle Arzneimittel mit Lieferengpässen als versorgungsrelevant eingestuft. Ein Lieferengpass sei nicht mit einem Versorgungsengpass gleichzusetzen, da oftmals auch alternative Arzneimittel zur Verfügung stünden. Von den bislang 216 Meldungen zu Lieferengpässen gehören 127 zu den versorgungsrelevanten Arzneimitteln.