Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg verzeichnet für das Jahr 2019 ein höheres Defizit als erwartet. Der Landrat schlägt eine Finanzspritze in Höhe von 16,4 Millionen Euro vor.
Wie die Hessisch Niedersächsische Allgemeine (HNA) berichtet, belaufe sich das Defizit auf einen niedrigen zweistelligen Mllionenbetrag. Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Michael Koch habe einen Nachtragshaushalt in den Kreistag eingebracht, indem eine Finanzspritze in Höhe von 15 Millionen Euro verankert ist, hinzu komme der Erlass der Zins- und Tilgungszahlung in Höhe von 1,43 Millionen Euro aus einem Gesellschaftsdarlehen von 2016. Bisher sei das Klinikum dieser Zahlungsverpflichtung stets nachgekommen. Im März entscheide das Parlament in einer Sondersitzung, ob das Geld fließt.
Bis zum Sommer erarbeitet die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon im Auftrag des Klinikums ein Gutachten, das sämtliche Bereiche des Klinikums auf den Prüfstand stelle, heißt es weiter.