Die ambulante Notfallversorgung soll umfassend reformiert werden. Unter anderem stehen ein neues Vergütungssystem, ein neues Patientenleitsystem mit Telefontriage und eine Neuordnung des Rettungsdienstes auf der Agenda. Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) sollen demnach die geplanten Integrierten Notfallzentren (INZ) fachlich und organisatorisch leiten. <link record:article:tx_news_domain_model_news:40186>f&w hat für die April-Ausgabe bei den KVen nachgefragt, wie sie ambulante Notfallversorgung in Zukunft gestalten wollen.
Die KV Niedersachsen begrüßt den Entwurf, da die KVen ohnehin originär für den ambulanten Versorgungsbereich zuständig seien und darin die meiste Erfahrung hätten. Ein Problem sieht die KV jedoch in dem Ärztebedarf, da es in ländlichen Gegenden immer schwiergier sei, Hausarztstellen nachzubesetzen. "Es ist derzeit nicht absehbar, woher die Ärzte für die INZ überhaupt kommen sollen", teilt die KV Niedersachsen mit. Schlimmstenfalls müssten Kapazitäten aus der bestehenden ambulanten Versorgung herausgelöst werden, wodurch die ärztliche Regelversorgung weiter geschwächt werden würde.
<link record:article:tx_news_domain_model_news:40186>Was die anderen KVen geantwortet haben, lesen Abonnenten in der neuen Ausgabe von f&w und auf unserem Portal BibliomedManager.de