Im vergangenen Jahr wurden fünf Prozent mehr Pflegeausbildungen begonnen als 2020. Insgesamt starteten rund 56.300 Auszubildende in den Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns, teilt das Statistische Bundesamt mit. 2020 waren es noch 53.600. Dennoch ist das Wachstum geringer als angenommen: Im März ging das Statistische Bundesamt noch von einem Wachstum von sieben Prozent aus.
76 Prozent (42.500) der Auszubildenden sind weiblich, dieser Wert blieb unverändert. Leicht gestiegen ist der Anteil derjenigen, die ihre Ausbildung mit über 30 begonnen haben: Von 17 Prozent im Jahr 2020 auf 18 Prozent (10.200 Personen) im Jahr 2021. 4.000 Auszubildende (sieben Prozent) waren über 40.
Unverändert gering blieb der Anteil an Ausbildungen in Teilzeit, der wie im Vorjahr bei einem Prozent (600) lag. Das Teilzeitmodell der Ausbildung soll unter anderem Personen mit familiären Verpflichtungen die Ausbildung erleichtern und berufsbegleitende Ausbildungen unterstützen.