Schleswig-Holstein investiert eine halbe Millionen Euro in Genomforschung

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Das Land Mecklenburg-Vorpommern investiert in den Kampf gegen Krankenhauskeime: In den kommenden drei Jahren erhält das Norddeutsche Zentrum für Mikrobielle Genomforschung (NZMG) zur Erforschung des gefährlichen Keims Clostridium difficile 500.000 Euro. Das teilte das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gestern mit.  

Das Forscherteam um Projektleiter Professor Micheal Hecker, das im November den Norddeutschen Wissenschaftspreis gewonnen hatte, beschäftigt sich intensiv mit dem besonders schwer zu therapierendem Klinikkeim. Ziel der Wissenschaftler  ist es, Wissenslücken zu diesem Erreger zu schließen, „so dass die Medizin für die weitere Verbreitung des Keims mit angemessenen Präventionsstrategien, diagnostischen Methoden und Therapien gewappnet werden kann.“ Weil sich die Forschung zu diesem Thema noch in den Kinderschuhen befinde, ließen die Untersuchungen auf einen großen Erkenntnisgewinn hoffen, sagte der Bildungs- und Wissenschaftsminister des Landes Mathias Brodkorb. „Die Ergebnisse werden uns hoffentlich allen zu Gute kommen.“

Das NZMG ist ein Zusammenschluss von sechs norddeutschen Forschungseinrichtungen. Zu ihm gehören die Georg-August Universität Göttingen, die Greifswalder Ernst Moritz Arndt Universität, die Medizinische Hochschule Hannover, die Technische Hochschule Braunschweig, das Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung sowie die Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH.

Autor

 Johanna Kristen

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