Die Mitgliederversammlung der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG) hat turnusmäßig ihre neuen Vorsitzenden gewählt. Das Amt des ersten Vorsitzenden übernimmt zum Jahreswechsel der bisherige Stellvertreter Christoph Mahnke, der seit 2007 Mitglied der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH ist. Den Posten des zweiten Vorsitzenden bekleidet künftig der hauptamtliche Vorstandsvorsitzende des Albertinen-Diakoniewerks Fokko ter Haseborg.
Wie der Dachverband der Hamburger Krankenhausträger gestern mitteilte, will die neue Spitze sich unter anderem für eine „solide und auskömmliche Krankenhausfinanzierung und mehr Qualitätswettbewerb“ stark machen: „Wenn in der überfälligen Reform der Krankenhausfinanzierung die Weichen falsch gestellt werden und der chronischen Unterfinanzierung nicht dauerhaft abgeholfen wird, werden wir in den nächsten Jahren nur die Administration des Mangels erleben“, sagte Mahnke.
Der HKG-Vorstand besteht insgesamt aus zehn Mitgliedern. Davon stellen je vier die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH und der Verband freigemeinnütziger Krankenhäuser, je ein Mitglied kommt aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dem Verband Deutscher Privatkliniken. Die HKG vertritt die Interessen von 35 öffentlichen, freigemeinnützigen und privaten Krankenhäuser der Hansestadt und beschäftigt mehr als 27.000 Mitarbeiter.