WHO warnt vor „alarmierender" Zunahme von Krebs

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Anlässlich des heutigen Weltkrebstages warnt die Weltgesundheitsorganisatin WHO vor „einem alarmierenden Tempo“ bei der Zunahme von Krebserkrankungen. In ihrem Weltkrebsbericht 2014 fordert die UN-Sonderorganisation die „dringende Implementierung effektiver Vorsorgestrategien um die Krankheit einzudämmen“. Im Jahr 2012 seien weltweit 14 Millionen Neuerkrankungen aufgetreten. In den kommenden zwei Jahrzehnten werde die Zahl der neuen Krebsfälle pro Jahr auf 22 Millionen anwachsen, erwartet die WHO.

Laut Industrieländerorganisation OECD sterben 7,6 Millionen Menschen jährlich an Krebserkrankungen. Bis 2030 wird diese Zahl nach einer OECD-Prognose auf 13 Millionen anwachsen. Lobend hebt die Organisation Island, Korea und Japan hervor. Dort sei es gelungen, die Überlebensrate zu erhöhen. Die OECD präsentiert auf ihrer Website eine Fülle von Daten zum Thema Krebs. So findet sich unter http://www.oecd.org/health/cancer-care.htm der Report „Cancer Care: Assuring Quality to Improve Survival“. Der Link http://www.oecd.org/els/health-systems/Health-at-a-Glance-2013.pdf  führt zum OECD-Gesundheitsbericht 2013.

Das Bundesgesundheitsministerium wies am Montag in einer Mitteilung darauf hin, dass in Deutschland im Jahr 2010 mehr als 477.000 Menschen neu an Krebs erkrankt und mehr als 218.000 gestorben seien. Damit sei in Deutschland Krebs die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Autor

Dr. Stephan Balling

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