Viel Input, wenig Output – zu diesem Schluss über das deutsche Gesundheitssystem kommt eine Studie des „ZukunftskreisGesundheit“, die am Donnerstag in Berlin von der Beratungsgesellschaft PremiumCircle veröffentlicht wurde. Die Autoren verweisen darauf, dass Deutschland im Vergleich der OECD-Staaten gemessen zum Beispiel an den Ausgaben pro Kopf „deutlich im vorderen Bereich“ liege. „Bezüglich des Outcomes – hier gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung – liegt Deutschland nur im Mittelfeld und nahe am OECD-Durchschnitt“, heißt es in der Studie.
Zwar liegt den Autoren zufolge auch im System der Privatversicherer einiges im Argen. Besonders kritisch sehen sie aber das hochkomplexe gesetzliche Versicherungssystem. PremiumCircle-Geschäftsführer Claus-Dieter Gorr spricht von „reiner Planwirtschaft im GKV-System“, das „keine Blaupause für ein Bürgerversicherungssystem“ sein dürfe.
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„GKV-System reine Planwirtschaft"

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