Die Gewerkschaft Verdi hat die 54.000 Beschäftigten der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) erneut zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen und damit den Druck auf die Tarifverhandlungen verstärkt. „Vor der nächsten Verhandlungsrunde ist bisher keine Bereitschaft der Arbeitgeber erkennbar, ein verbessertes Angebot vorzulegen“, wird Verhandlungsführerin Sylvie Krisch in einer Mitteilung der Gewerkschaft zitiert. Verdi fordert eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent, mindestens aber um 190 Euro. Die Arbeitgeber hätten zuletzt eine zweistufige Anhebung von durchschnittlich 2,66 Prozent pro Jahr bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten angeboten. Die Forderung einer Weihnachtsgelderhöhung auf 100 Prozent eines Monatsgehaltes sei allerdings von Arbeitgeberseite abgelehnt worden.
Die Warnstreiks sollen laut Angaben der Gewerkschaft heute in Bayern starten und bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 18. Februar in weiteren Bundesländern fortgesetzt werden.
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Verdi ruft AOK-Beschäftigte zu Warnstreiks auf

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