Pflege-Thermometer 2014 befragt zur Demenzversorgung in Kliniken

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Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) befragt seit einigen Tagen wieder Stationsleitungen in ganz Deutschland, in diesem Jahr vor allem zur Situation und Versorgung von Demenzkranken. Mit dem Pflege-Thermometer sollen unter anderem die Personalausstattung auf den Stationen, die besonderen Anforderungen der Pflegekräfte und geeignete Maßnahmen zur Versorgung von Menschen mit Demenz untersucht werden. Zudem gehe es darum, den Einsatz spezifischer Konzepte zur Delirprävention zu erfassen.

Es ist die größte bundesweite Befragung dieser Art. Etwa 7.500 Fragebögen hat das dip nach eigenen Angaben verschickt. „Wir möchten mit dieser Untersuchung in Erfahrung bringen, wie weit besondere Maßnahmen aus bekannten Projekten umgesetzt sind oder welche Maßnahmen getroffen werden“, sagte Studienleiter Michael Isfort. Er schätzt, dass bereits an vielen Stellen an einer Verbesserung der Situation für Demenzkranke gearbeitet wird, ohne dass dies bekannt sei. „Nur wenn möglichst viele Abteilungs- und Stationsleitungen den Fragebogen ausfüllen und an uns zurücksenden, kann es gelingen, Verbände und Politik umfassend auf Basis aktueller Zahlen auf die Situation in der Versorgung von Menschen mit Demenz und Delir aufmerksam zu machen.“

Die Ergebnisse der Erhebung sollen im Sommer veröffentlicht werden und allen Interessierten kostenlos online zur Verfügung stehen. Die Studie wird von der B. Braun-Stiftung und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft unterstützt.

Autor

 Johanna Kristen

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