Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat das Vorhaben der sächsischen Landesregierung begrüßt, beim kommenden Doppelhaushalt 2015/2016 einen Fokus auf die Krankenhausfinanzierung zu legen. „Soll die nach 1990 entstandene moderne Kliniklandschaft in Sachsen erhalten bleiben, muss sich das Land finanziell mehr einbringen“, sagte die Leiterin der Landesvertretung Sachsen, Silke Heinke gestern in Dresden.
Aufgrund des Auslaufens des Artikel-14- Krankenhausinvestitionsprogramms, das Kliniken in den neuen Bundesländern auf ein Niveau mit Häusern aus dem Westen heben sollte, fielen pro Jahr etwa 44 Millionen Euro weg. Um das derzeitige Investitionsvolumen zu erreichen, müsste das Land seinen finanziellen Beitrag daher verdoppeln, sagte Heinke. Das genüge allerdings schon heute nicht. „Die Krankenhäuser gehen von einem Investitionsbedarf von 240 Millionen Euro aus“, so Heinke.

vdek Sachsen fordert Aufstockung der Krankenhausinvestitionen
