Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) hat angesichts des herrschenden Investitionsstaus im Freistaat vor drohenden Klinikschließungen gewarnt. Ohne die Gewährleistung einer ausreichenden Investitionsfinanzierung könne die Gefährdung einzelner Standorte nicht ausgeschlossen werden, sagte der stellvertretende KGS-Geschäftsführer Peter Oesch der „Leipziger Volkszeitung“. Offiziell fehlten rund 350 Millionen Euro. Dem sächsischen Sozialministerium liege eine Liste mit Investitionsanträgen für mittlerweile rund 100 Maßnahmen vor. Die tatsächliche Zahl liege aber vermutlich noch viel höher, weil viele Häuser vermutlich schon gar keine Anträge mehr stellten, „weil sie keine Chancen sehen, Gelder zu erhalten“, so Oesch.
BibliomedManager
