Der Gesundheitskonzern Fresenius hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr erstmals auf über 20 Milliarden Euro steigern können. Gleichzeitig kletterte auch das Ergebnis auf den neuen Spitzenwert von über einer Milliarde Euro. Vorstandschef Ulf Schneider sprach von einem äußerst erfolgreichen Jahr. Mit dem gerade vom Bundeskartellamt genehmigten Erwerb des Großteils der Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG sei zudem die Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum und zukunftsweisende Versorgungsangebote geschaffen. „Mittelfristig sehen wir sehr gute Wachstumschancen in allen Unternehmensbereichen“, sagte Schneider heute in Bad Homburg.
2013 stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 8 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 1 Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro und das Konzernergebnis um 14 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Fresenius-Anteilseigner sollen deshalb eine um 14 Prozent höhere Dividende von 1,25 Euro je Aktie erhalten. Insgesamt sollen 225 Millionen Euro ausgeschüttet werden.
Für die Zukunft ist der Fresenius-Vorstand optimistisch: 2014 soll ein währungsbereinigtes Umsatzplus zwischen 12 und 15 Prozent zu Buche stehen, das Ergebnis währungsbereinigt um 2 bis 5 Prozent steigen. 2017 soll der Umsatz dann erstmals ein Niveau von 30 Milliarden Euro erreichen und das Ergebnis auf 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro klettern.

Fresenius wächst zweistellig und will weiter zulegen
