Deutsche Hochschulmedizin gegen neue Standorte

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Der Dachverband Deutsche Hochschulmedizin hat sich der Empfehlung der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) angeschlossen und sich gegen die Einrichtung neuer hochschulmedizinischer Standorte ausgesprochen. Spitzenleistungen in der Forschung und die Förderung des medizinischen Nachwuchses erforderten eine bestimmte kritische Größe hochschulmedizinischer Einrichtungen, teilte der Verband mit.

Für eine angemessene Lehre bedürfe es wie vom Wissenschaftsrat festgestellt einer Untergrenze von rund 60 hauptamtlichen humanmedizinischen Professoren pro Medizinischer Fakultät. Diese seien verantwortlich für die 60 scheinpflichtigen Veranstaltungen und Prüfungen im Medizinstudium. Mit diesen berufenen Hochschullehrern könnten knapp 200 Studienanfänger pro Jahr ausgebildet werden.

„Auch die Deutsche Hochschulmedizin ist gegen eine weitere Fragmentierung der Universitätsmedizin. Die Kommission bekräftigt mit ihrem Gutachten die vom Wissenschaftsrat verabschiedete Stellungnahme zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen“, sagte Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages. Der Vorsitzende des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands, Michael Albrecht, ergänzte, es gebe in Deutschland nicht zu wenige, sondern zu schlecht finanzierte Standorte.

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