Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Birgit Hesse sieht die Krankenhäuser im Land gut aufgestellt. Zwar würden die immer älter werdende Bevölkerung und der prognostizierte Rückgang der Einwohnerzahl die Kliniken vor neue Herausforderungen stellen. Um diese zu meistern, ständen die beteiligten Akteure aber in einem ständigen Dialog über die künftige flächendeckende Versorgung im Land. Die Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligter laufe reibungslos, was auch der geltende Krankenhausplan aus dem Jahr 2012 belege. Er sei „der beste Beweis dafür, dass alle mit Bedacht und Weitblick an der Weiterentwicklung der Krankenhäuser gearbeitet haben“, sagte Hesse heute im Vorfeld einer Tagung der Landeskrankenhausgesellschaft.
Anders als in anderen Bundesländern existierten in Mecklenburg-Vorpommern keine Überkapazitäten in der stationären und tagesklinischen Versorgung. Neben der medizinischen Versorgung nannte Hesse vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs die Ausbildung von Pflegekräften als Hauptaufgabe der Kliniken. „Auch die Kliniken stehen in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten, um diesen Bedarf zum Wohle der Patientinnen und Patienten zu decken“, sagte Hesse.