Der Heidelberger Bildungs- und Gesundheitskonzern SRH übernimmt rückwirkend zum Jahresbeginn 51 Prozent der Anteile an den Kliniken des Landkreises Sigmaringen. Sowohl der Kreistag als auch der Spitalfonds Pfullendorf hätten sich mit deutlicher Mehrheit für die RSH als Mehrheitseigner ausgesprochen, teilte der Konzern heute mit, die Transkation stehe aber noch unter Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt.
Zu den Kreiskliniken Sigmaringen gehören 3 Häuser mit insgesamt 558 Betten in Sigmaringen, Pfullendorf und Bad Saulgau. Jährlich werden dort etwa 20.000 Patienten versorgt. Die 1.300 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. „Wir wollen einen Beitrag für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum in Baden-Württemberg leisten“, sagte SRH-Chef Klaus Hekking. Durch die Vergrößerung des SRH Klinikverbunds sollen zudem „fachliche Synergien und wirtschaftliche Skaleneffekte“ erreicht werden. Durch die Übernahme ist SRH mit künftig 8 Kliniken im Land nach eigenen Angaben der größte Krankenhäuserträger in Baden-Württemberg.
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SRH wird Mehrheitseigner der Kreiskliniken Sigmaringen

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