Der Klinikbetreiber Mediclin hat im Geschäftsjahr 2024 749 Millionen Euro Umsatz gemacht. Das ist eine Steigerung von 2,6 Prozent zum Vorjahr.
Das Konzernbetriebsergebnis lag mit 53,5 Millionen Euro um 40,8 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis, das aufgrund von Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte im Segment Akut stark belastet war, wie das Unternehmen mitteilt.
Der Umsatz des Segments Akut erreichte 234,8 Millionen Euro (2023: 254 Millionen Euro). Der Rückgang des Umsatzes ist im Wesentlichen auf den Verkauf des ehemaligen Herzzentrums Coswig zurückzuführen. Betrachtet man das Segment Akut bereinigt um alle Sondereffekte, wurde eine Steigerung von 8,7 Prozent erwirtschaftet, schreibt das Unternehmen.
Steigerung im Segment Postakut
Im Segment Akut wurde ein Betriebsergebnis von minus 0,6 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: -39,9 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments wurde im Jahr 2023 maßgeblich durch den Einmaleffekt einer Abschreibung der Geschäfts- oder Firmenwerte für drei Einrichtungen – insgesamt 33,1 Millionen Euro – belastet.
Im Segment Postakut lag der Umsatz in Höhe von 485 Millionen Euro um 34 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Dabei sind im Umsatz keine nennenswerten Leistungen aus dem Schutzschirm enthalten, während dieser Teil im Vorjahr noch 7,4 Millionen Euro ausmachte.
Zu Mediclin gehören deutschlandweit 31 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. Mediclin betreibt laut eigenen Angaben8.200 Betten und Pflegeplätze und beschäftigt rund 9.900 Mitarbeiter:innen. Das Unternehmen ist Teil des Klinkonzerns Asklepios.