Die Artemed-Klinikgruppe wird neuer Gesellschafter des St. Josefskrankenhauses in Heidelberg. Bisher gehörte das Krankenhaus dem Orden der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul Freiburg. Bedingt durch die Altersstruktur, die finanziellen Möglichkeiten und die Veränderungen im Gesundheitswesen habe der Generalrat des Ordens sich dafür entschieden, das Haus in neue Hände zu übergeben, heißt es in einer Mitteilung.
Der Kaufvertrag wurde bereits unterschrieben, Krankenhausleitung, Mitarbeitervertretung sowie die Mitarbeitenden wurden informiert. Für die 600 Mitarbeitenden und Auszubildenden gebe es durch die Übernahme keine Veränderungen. Abhängig von der Zustimmung des Kartellamtes, des Heiligen Stuhls in Rom und des Erzbischofs der Diözese Freiburg, sei eine Übergabe zwischen dem 1. Juli und dem 1. Oktober geplant.
Das St. Josefskrankenhaus besteht bereits seit 1890 und verfügt über 249 Betten. Jährlich werden rund 21.000 Patienten ambulant und stationär behandelt.