Die Asklepios-Kliniken haben das erste Quartal 2020 trotz Corona-Krise mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse mit 915,5 Millionen Euro um 4,4 Prozent (39,9 Millionen Euro) über dem Vorjahresvergleichswert (2019: 875,6 Millionen Euro). Im Januar und Februar, also vor Beginn der Corona-Krise, verzeichnete Asklepios eigenen Angaben zufolge einen deutlichen Umsatzanstieg. "Das erste Quartal 2020 war eines der anspruchsvollsten in der Unternehmensgeschichte von Asklepios", so Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns.
Wie erwartet sei die Entwicklung aufgrund der Corona-Pandemie sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich rückläufig gewesen, heißt es in der Konzernmitteilung. Beginnend mit dem Shutdown Mitte März 2020 habe Asklepios frühzeitig Intensivbetten freigehalten, um auf einen möglichen Anstieg von Covid-19-Patienten vorbereitet zu sein. Operationen und Behandlungen wurden verschoben. Die dadurch fehlenden Erlöse seien durch das im März 2020 verabschiedete Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetz im Rahmen der Freihaltepauschale teilweise kompensiert worden.
Das Konzernergebnis (EAT) ist von 13,3 Millionen Euro (erstes Quartal 2019) auf 9,7 Millionen Euro (erstes Quartal 2020) gesunken. Rückläufig war auch die Zahl der behandelten Patienten. Von Januar bis März 2020 behandelten die Gesundheitseinrichtungen der Asklepios-Gruppe insgesamt 583.107 Patienten und damit 4,1 Prozent weniger als im Vorjahresvergleichszeitraum (2019: 607.055).
Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise seien im Einzelnen noch nicht absehbar, so Hafid Rifi, CFO des Asklepios Konzerns. "Das zweite Quartal wird von dieser Entwicklung noch deutlicher betroffen sein."