DKG fordert Anpassung des Rettungsschirms

14.12.2020

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert nach der Verschärfung des Lockdowns eine Anpassung des Krankenhaus-Rettungsschirms. "Die bis dato vorgesehenen Regelungen werden dem flächendeckenden Versorgungsbedarf nicht mehr gerecht", kritisiert DKG-Präsident Gerald Gaß. Die Patienten würden zu stark in einigen Kliniken konzentriert. Gaß und die DKG-Vizepräsidenten Ingo Morell und Thomas Lemke, die die Krankenhäuser im Corona-Beirat vertreten, fordern nun die kurzfristige Einberufung des Beirats noch in der kommenden Woche. "Die Versorgungslast muss dringend auf nahezu alle Kliniken verteilt werden", so Gaß.

Er fordert zudem eine schnelle Zulassung des Impfstoffes durch die europäische Zulassungsbehörde (EMA). "Es ist schwer nachvollziehbar, warum die amerikanische Zulassungsbehörde (FDA) dies in einem deutlich kürzeren Zeitfenster schaffen kann als die EMA. Falls ein weiterer Verzug auftreten sollte, muss die Bundesregierung prüfen, ob nicht doch eine nationale Notfallzulassung notwendig ist." Zudem sollten alle Mitarbeiter in Kliniken in die erste Priorisierungsgruppe aufgenommen werden.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Mit unserem täglichen Newsletter informieren wir bereits rund 10.000 Empfänger über alle wichtigen Meldungen aus den Krankenhäusern und der Gesundheitsbranche

Kontakt zum Kundenservice

Rufen Sie an: 0 56 61 / 73 44-0
Mo - Fr 08:00 bis 17:00 Uhr

Senden Sie uns eine E-Mail:
info@bibliomedmanager.de

Häufige Fragen und Antworten finden Sie im Hilfe-Bereich