Konzernumbau

Fresenius prüft Verkauf seiner Reha-Kliniken

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Fresenius prüft Verkauf seiner Reha-Kliniken
Michael Sen © Fresenius

Fresenius prüft laut Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) den Verkauf seiner Reha-Klinik-Sparte im Zuge seines Umbaus. So habe das Medizinunternehmen die Investmentbank UBS mandatiert, den Markt nach Interessenten zu sondieren, wie die FAZ aus Finanz- und Branchenkreisen erfahren haben will. Der Wert des Vorhabens liege im höheren dreistelligen Millionenbereich, plausibel sei, so die Zeitung, eine Spanne von etwa 600 bis 800 Millionen Euro. Der Gesundheitskonzern und die UBS äußerten sich bislang nicht zu den Spekulationen. Michael Sen, seit rund einem Jahr Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, gab im Frühjahr bekannt, das Spektrum der Geschäftsfelder einengen und die Verschuldung mindern zu wollen durch die Abgabe von etwa einer Handvoll an Geschäften. Bisher bekannt sind die auf Kinderwunschkliniken spezialisierte Eugin-Gruppe und ein Krankenhaus in Peru.

Das Rehageschäft, Teil von Vamed, der kleinsten Konzernsparte von Fresenius, wäre das Dritte der angekündigten Verkaufsprojekte – es umfasst etwa 60 Reha-Kliniken und einige Altersheime in fünf Ländern. Fresenius hält an Vamed 77 Prozent, der Rest liegt bei Wiener Eigentümern. Nach Angaben des Fresenius-Geschäftsberichts 2022, Vamed-Sektor, fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 101 Millionen Euro (2021) auf 20 Millionen Euro im Jahr 2022.

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