Das bayerische Gesundheitsministerium befürwortet den von Regiomed geplanten Klinikneubau in Coburg. Es geht um Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro. Wie das Unternehmen mitteilt, habe das Ministerium die Neubau-Pläne einer Generalsanierung vorgezogen, da der Neubau wirtschaftlicher und funktionell sinnvoller wäre. Eine Sanierung am bestehenden Klinikum im laufenden Betrieb wäre eine jahrelange große Belastung für Patienten und Anwohner gewesen. Bereits im Sommer 2020 sprachen sich der Coburger Stadtrat als auch der Kreistag für den Neubau aus.
Für den Vorsitzenden des Krankenhauszweckverbands Coburg und Landrat Sebastian Straubel ist das Signal aus München enorm wichtig für die gesamte Region: "Es können nun wichtige Prozesse angestoßen werden und die Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger wird in den nächsten Jahren durch diesen Krankenhausneu auf ein neues und hochmodernes Level gehoben. Und zugleich werden mit diesem Projekt hochattraktive Arbeitsplätze im medizinischen Bereich entstehen."
Auch Regiomed-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke lobt den Einsatz aller Beteiligten für das "Leuchtturmprojekt im Gesundheitswesen für die gesamte Region". Man habe im "Formel-1-Tempo" in knapp eineinhalb Jahren die formal-juristischen Voraussetzungen für die Zustimmung geschaffen.