Jörg Martin wird die RKH-Kliniken deutlich früher als geplant verlassen. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, die Führung der Kliniken neu zu strukturieren, teilt das Landratsamt Ludwigsburg mit.
Künftig soll es zwei Geschäftsführungen geben: eine für den medizinischen und eine für den kaufmännischen Bereich. "Diese Neustrukturierung und damit die Nachbesetzung der Stelle von Professor Martin wird frühzeitig in die Wege geleitet, um für die großen Herausforderungen, vor denen die Kliniken im ganzen Land und dementsprechend auch die RKH Regionale Kliniken stehen, personell gut und zukunftsfähig aufgestellt zu sein", heißt es im Statement.
Martin, der seit Mai 2013 Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken ist, habe gegenüber dem Aufsichtsrat signalisiert, dass er einem geordneten Übergang aufgeschlossen gegenübersteht, sobald sich seine Nachfolge abzeichnet. Ein Personalberatungsunternehmen ist mit dem Auswahlverfahren für die beiden Positionen beauftragt. Final entscheiden die Mitglieder des Aufsichtsrats im Mai über die Besetzung der Kaufmännischen und im Juli 2024 über jene der Medizinischen Geschäftsführung. Die Kaufmännische Geschäftsführung ist bereits ab Mitte Februar ausgeschrieben, die Medizinische Geschäftsführung folgt Ende des Monats.
Martin hatte seinen Vertrag bei den RKH-Kliniken Ende 2022 bis 2025 verlängert.