Die Privatisierung des Klinikums Bayreuth ist vorerst vom Tisch. In der Sitzung des Stadtrats am vergangenen Mittwoch stimmten 34 von 39 Abgeordneten gegen einen entsprechenden Antrag, berichtet der Bayerische Rundfunk. Die Gegner des Vorstoßes begründeten dies demnach vor allem mit der Daseinsvorsorge. Das Klinikum müsse in der Hand der Stadt bleiben.
2021 hatten Stadt und Landkreis erstmals Geld zum Krankenhaus zusteuern müssen. 2023 werden Verluste zwischen zehn und 20 Millionen Euro erwartet. Die Geschäftsführung um Dietmar Pawlik und Hans-Rudolf Raab hat eine Privatisierung ebenfalls abgelehnt.