Der Krankenhauszweckverband Westfalen (KHZW) hat sich am 12. Oktober zu einer ersten Mitgliederversammlung getroffen. Der noch junge Verband ist eine Verschmelzung aus dem Zweckverband der Krankenhäuser des Ruhrbezirks und der Arbeitsgemeinschaft öffentlicher Krankenhäuser in Westfalen AKW.
Neun weitere Krankenhäuser aus dem Regierungsbezirk Detmold wurden bei der Versammlung in den Verband aufgenommen. Zukünftig wird der KHZW die 66 nordrheinwestfälischen und niedersächsischen Mitgliedskrankenhäuser gegenüber den Krankenkassen sowie zu politischen Themen vertreten. Weitere Aufgabe werde sein, die Entgeldverhandlungen mit den Mitgliedern vorzubereiten.
In den Mitgliedskrankenhäusern werden rund 1,5 Millionen Patienten von über 65.000 Beschäftigten versorgt. Das mit den Krankenhäusern zu verhandelnde Budgetvolumen beträgt mehr als 5,5 Milliarden Euro.
Dr. Martin Eversmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung des Klinikums Solingen, und Heinz-Werner Bitter, Geschäftsführer der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel und des Evangelischen Krankenhauses Witten, wurden von der Mitgliederversammlung zum geschäftsführenden Vorstand gewählt.
Zum Geschäftsführer des Krankenhauszweckverbandes Westfalen wurde Thomas Figge ernannt, der zuvor als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft öffentlicher Krankenhäuser AKW und Leiter der Geschäftsstelle des Zweckverbandes der Krankenhäuser des Ruhrbezirks war.
Heinz-Werner Bitter verabschiedete bei der Mitgliederversammlung den langjährigen Vorstandsvorsitzenden des Zweckverbandes der Krankenhäuser des Ruhrbezirks und Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum, Franz-Rainer Kellerhoff. Er hat die Verschmelzung beider Vereine vorangetrieben.