Für den Landkreis Freising und sein Klinikum ist der Weg zur Umsetzung des "Masterplans" nun frei. Obwohl das städtebauliche Entwicklungskonzept des Klinikgeländes bereits seit 2018 in Arbeit ist, habe der Planungsausschuss des Freisinger Stadtrats erst in der vergangenen Woche über die letzten Einwendungen zum Bebauungsplan beraten, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet. Demnach besteht nun Baurecht auf dem Gelände nördlich der Altstadt.
Der Masterplan des Klinikums Freising sieht unter anderem Erweiterungsmaßnahmen wie den Bau einer Kindertagesstätte, einen Neubau als Ersatz für das Schwesternwohnheim an der Mainburger Straße sowie zusätzliche Räume für die Klinik und betreutes Wohnen vor. Bestehende Parkplätze sollen in die Tiefgarage verlagert werden, nach SZ-Angaben zudem 14 Behindertenparkplätze. Als weiteres Ziel wurde die Vernetzung des Areals mit der umliegenden Innenstadt definiert. Wegen möglicher Bodendenkmäler soll das Landesamt für Denkmalschutz bei Erdarbeiten einbezogen werden. An den Neubauten sollen Niststeine unter anderem für Mauersegler angebracht werden, die den notwendigen Ersatz für die gerodeten Bäume auf dem Gelände darstellen.
