Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz erhalten zusätzlich zum Krankenhausinvestitionsprogramm eine Finanzspritze in Höhe von 62 Millionen Euro. Das sind 7,8 Millionen Euro mehr als in den Vorjahren, heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums.
Damit stellt das Land den Kliniken inklusive der Finanzmittel zur Umsetzung des Krankenhausstrukturfonds rund 198 Millionen Euro zur Verfügung. Die Erhöhung der pauschalen Fördermittel sei unter anderem Gegenstand einer Änderung der Landesverordnung, die die pauschalen Fördermittel regelt und am 17. April dieses Jahres in Kraft getreten ist. Sie sieht vor, dass die Krankenhäuser zur Sicherung ihrer Liquidität die pauschalen Fördermittel als Gesamtbetrag bis zum 1. Juni ausgezahlt bekommen. Die Krankenhäuser finanzieren damit die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter, zum Beispiel Krankenhausbetten, Nachttischschränke und medizinische Geräte vom Röntgengerät bis zum Kernspintomographen. Die Pauschalförerung werde zusätzlich zur Einzelförderung, die für größere Bauprojekte vorgesehen ist, und zusätzlich zur Förderung im Rahmen des Krankenhausstrukturfonds sowie des Krankenhauszukunftsfonds gewährt.
Bis Ende 2024 sollen die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz rund 230 Millionen Euro über den Krankenhausstrukturfonds erhalten, wovon rund 127 Millionen Euro Bundes- und rund 103 Millionen Euro Landesmittel sind. Über den Krankenhauszukunftsfonds erhalten die Häuser 200 Millionen Euro, von denen das Land 60 Prozent zur Verfügung gestellt hat.