Drei Interessenten im Gespräch

Verkauf der Hautklinik Norderney rückt näher

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Verkauf der Hautklinik Norderney rückt näher
Das Krankenhaus kämpfte in den vergangenen Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Folgen der Covid-19-Pandemie, der Ukrainekrieg und steigende Betriebskosten verschärften die Lage. © Alexander Stein/Pixabay

Die Allergie- und Hautklinik Norderney steht vor dem Verkauf: Drei Bieter verhandeln mit Insolvenzverwalter Axel Gerbers über ein finales Vertragswerk.

Die Gläubigerversammlung der Allergie- und Hautklinik Norderney gGmbH hat Insolvenzverwalter Axel Gerbers beauftragt, mit drei Bietern Vertragsverhandlungen zu führen. Die Versammlung fand im Amtsgericht Aurich statt.

Wie das Krankenhaus mitteilt, bleibt Gerbers im Amt und soll bis zur nächsten Gläubigerversammlung am 24. November mit den Interessenten jeweils ein finales Vertragswerk ausarbeiten. Die Entscheidung über den Verkauf des Krankenhauses soll auf Basis des gebotenen Kaufpreises und der Transaktionssicherheit fallen.

„Ich werde die Vertragsverhandlungen zügig zum Abschluss bringen. Das ist sowohl für die Gläubiger wichtig, als auch für Norderney“, sagte Gerbers, Partner der Kanzlei Johlke Niethammer aus Bremen. Auch die Bieter strebten einen schnellen Abschluss an, um ihre Konzepte wirtschaftlich umzusetzen.

Der Krankenhausbetrieb läuft seit Beginn des Insolvenzverfahrens weiter. Die Antragstellung erfolgte am 14. Oktober 2024, die Verfahrenseröffnung am 1. September 2025. Das Krankenhaus kämpfte in den vergangenen Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Folgen der Covid-19-Pandemie, der Ukrainekrieg und steigende Betriebskosten verschärften die Lage. Die Trägerin stellte daraufhin einen Insolvenzantrag.

cs

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