Die kommunalen Kliniken Südostbayern AG (KSOB) haben ihre finanzielle Situation verbessert. Dies erklärte der Klinikvorstand den Kreisräten der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die KSOB ihr Jahresergebnis demnach verbessern: Das Defizit reduzierte sich von -39,76 Millionen Euro im Jahr 2023 auf -7,36 Millionen Euro im Jahr 2024. Gleichzeitig stiegen die betrieblichen Erträge um 11,3 Prozent auf 354,8 Millionen Euro. Diese Entwicklung sei vor allem auf höhere Erlöse aus Krankenhausleistungen zurückzuführen. Zudem erreichte das Klinikum erstmals seit Jahren wieder ein leicht positiver operativer Cashflow (+0,46 Millionen Euro). Der gesamte Mittelzufluss aus laufender Geschäftsstätigkeit lag 2024 bei rund 10,5 Millionen Euro, wobei dabei Zuschüsse der Gesellschafter in Höhe von 10 Millionen Euro enthalten sind.
„Das vergangene Jahr war von einer bemerkenswerten wirtschaftlichen Stabilisierung geprägt, wir haben die Talsohle durchschritten“, betont KSOB-Vorstandsvorsitzender Uwe Gretscher. Das Klinikum behandelte 2024 über 52.000 stationäre Patienten – ein Anstieg von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit wurde die im Wirtschaftsplan prognostizierte Entwicklung übertroffen.