Dies sei ein “wichtiges und positives Signal“, betont Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Heiner Scheffold. Neben dem Bauprogramm hat das Land im Doppelhaushalt 2025/2026 zudem die Pauschalförderung aufgestockt und Soforthilfen für die Jahre 2024 sowie 2025 zur Verfügung gestellt. Trotzdem sei es laut Scheffold weiterhin erforderlich, dass das Land die Fördermittel deutlich aufstocke, um die gesetzlich zugesagte vollständige Finanzierung aller bedarfsgerechten Investitionen zu erreichen.
„Die mit dem Bauprogramm finanzierten Projekte zeigen wieder, wie sich der Strukturwandel der baden-württembergischen Krankenhauslandschaft Schritt für Schritt fortsetzt“, sagt der BWKG-Vorstandsvorsitzende weiter. Nun müsse die Bundesregierung den mit der Krankenhausreform beschlossenen Transformationsfonds schnell auf den Weg bringen, damit weitere Projekte im Land umgesetzt werden können.
„Mit großer Sorge sehen wir die immer größer werdenden Defizite der Krankenhäuser aufgrund steigender Betriebskosten bei Personal- und Sachkosten. Die Klinikdefizite im Land steigen in 2025 voraussichtlich auf den neuen Rekordwert von 1 Milliarde Euro. Die Kosten steigen, obwohl der Strukturwandel der Krankenhäuser schon weit fortgeschritten ist und Baden-Württemberg bundesweit die wenigsten Krankenhausbetten und Krankenhauskosten pro Einwohner hat.“ Dennoch schrieben mindestens 73 Prozent der Krankenhäuser im Land rote Zahlen, so Scheffold.
Zum Strukturwandel stellt die BWKG eine Homepage zur Verfügung.