Michael A. Weber wird den Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (VLK) weitere vier Jahre bis Ende 2026 führen. Der Kardiologie aus Dachau hatte das Amt 2019 übernommen. In seinem Berufsleben war er unter anderem Ärztlicher Direktor des Klinikums Dachau. „Der VLK muss noch agiler und weiblicher werden“, forderte Weber angesichts seiner Wiederwahl. Ein kleines Signal setzte der VLK dafür bei der Wahl des Präsidiums: Cordula Boeddinghaus, leitende Oberärztin am Evangelischen Krankenhaus Hamm, wurde zur „Vertreterin der leitenden Oberärztinnen und -ärzte“ gewählt. Neben Vizepräsidentin Elke Wagler, Chefärztin für Chirurgie an den Muldentalkliniken in Grimma, sitzen damit ab 2023 zwei Frauen im neunköpfigen VLK-Präsidium.
Der Berufsverband setzt sich in erster Linie für die Belange seiner Mitglieder ein. Präsident Weber äußert sich aber auch regelmäßig zu politischen Themen wie Notfallversorgung, Ambulantisierung und Krankenhausstrukturreform.