Die Rems-Murr-Kliniken haben im Geschäftsjahr 2019 ihre positive Entwicklung der letzten fünf Jahre fortgesetzt und erstmals ein positives Finanzergebnis erzielt. Beide Standorte in Winnenden und Schorndorf steigerten die Leistung um vier Prozent, teilt das Unternehmen mit. Dadurch verbuchen die Rems-Murr-Kliniken einen operativen Gewinn von 133.454 Euro (EBITDA) und verbessern das Ergebnis um 2,1 Mio. Euro zum Vorjahr.
Trotz anhaltend hoher Belastungen durch Finanzierung und Abschreibung habe sich der Bilanzverlust um 2,9 Mio. Euro verringert. Der Jahresfehlbetrag liegt damit aus Sicht des Kreises bei 15,8 Mio. Euro und hat sich seit 2014 nahezu halbiert. Im Vergleich zum Wirtschaftsplan 2019 hätten sich die Rems-Murr-Kliniken um rund eine Million Euro verbessert.
Die positive wirtschaftliche Entwicklung basiere maßgeblich auf der Weiterführung der in der Medizinkonzeption festgelegten Strategie, so Geschäftsführer Dr. Marc Nickel,.
Ausblick: Schrittweise Rückkehr in einen neuen Regelbetrieb
Das Jahr 2020 werde weiterhin durch die Corona-Krise bestimmt sein. Ein wichtiger Baustein sei nun die schrittweise Rückkehr in einen neuen Regelbetrieb: Nachdem nicht dringliche Operationen über mehrere Wochen verschoben wurden, um Kapazitäten für Coronafälle freizuhalten, sei die Wiederaufnahme von planbaren Operationen ab dem 1. Juli geplant.