Das Rotenburger Kreiskrankenhaus (KKH) hat im Corona-Jahr 2020 sein Ergebnis verbessert – obwohl die Patientenzahlen zurückgegangen sind. Geschäftsführer Andreas Maus erklärte gegenüber der „Hersfelder Zeitung“, das KKH habe „ein positives Betriebsergebnis im mittleren sechsstelligen Bereich“ erzielt. In den vergangenen Jahren hatte das Kreiskrankenhaus stets eine „schwarze Null“ erwirtschaftet, wie die Zeitung berichtet.
Die Patientenzahlen sind im Geschäftsjahr 2020 hingegen deutlich geschrumpft. Behandelte das Krankenhaus im Jahr zuvor noch rund 7100 Menschen stationär, waren es im abgelaufenen Geschäftsjahr nur noch 6200. Maus führt den Rückgang vor allem auf die Pandemie zurück: Die Klinik hielt viele Betten frei und erhielt dafür Freihaltepauschalen vom Bund.
Das Kreiskrankenhaus hat 183 Betten und beschäftigt 476 Menschen, darunter 44 Ärzte und 166 Pflegekräfte. Träger des Hauses in Hessen ist der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf.