Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) kann für das Jahr 2019 zum fünften Mal in Folge einen positiven Jahresabschluss aufweisen - er liegt bei 5,6 Millionen Euro. Dies schreibt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoupers in ihrem UKB-Jahresbericht 2019. Damit gehöre das UKB zu den wenigen Universitätsklinika und Krankenhäusern in Deutschland, die es schaffen, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen, einen Überschuss zu erwirtschaften, der in voller Höhe in das Universitätsklinikum reinvestiert werde.
Bei einer Bilanzsumme von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftete das UKB Erlöse aus Leistungen des Krankenhauses in Höhe von 629 Millionen Euro. Dies bedeutet eine Steigerung von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ursache hierfür sei der deutliche Anstieg der Anzahl der behandelten Patienten sowie die Zunahme der Schwere der Erkrankungen und der Komplexität der Behandlungen, heißt es weiter. Im bundesdeutschen Vergleich der 34 Universitätsklinika weise das UKB den zweithöchsten Schweregrad der stationären Behandlungen auf, in NRW liege es an der Spitze.
Im vergangenen Jahr hat das UKB hat im vergangenen Jahr 272 zusätzliche Vollzeitstellen besetzt, davon 139 in der Pflege und 39 im Arztdienst, so dass sich nun mehr als 8.000 Mitarbeiter am UKB engagieren.