Dem Inn-Klinikum mit seinen vier Standorten Altötting, Mühldorf, Burghausen und Haag steht eine Umstrukturierung bevor: Wie das Unternehmen mitteilt, habe das der Verwaltungsrat des Hauses beschlossen. Jeder Standort müsse ein eigenes Profil erhalten, Zentren sollen gebildet werden, um so die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Klinikvorstandsvorsitzender Thomas Ewald sagt: „Der vieldiskutierte Abbau von Doppelvorhaltungen hat bereits begonnen, muss aber deutlich beschleunigt und intensiviert werden.“
Die vom Klinikverwaltungsrat getroffenen Entscheidungen werden in den kommenden drei Wochen von der Klinikleitung weiter ausgearbeitet und dann Ende Februar den Führungskräften des InnKlinikums vorgestellt. Im Anschluss daran erfolgt die Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Öffentlichkeit.
Die Kliniken der Landkreise Altötting und Mühldorf wurden Anfang 2020 fusioniert. Durch den Zusammenschluss kommen die Häuser auf rund 2.800 Mitarbeiter und gut 970 Betten. Seit der Fusion wurden zahlreiche Strukturveränderungen vorgenommen, beispielsweise die Bündelung der urologischen Kompetenzen in Mühldorf, wie die Passauer Neue Presse berichtete.