Unter dem Titel „Sana Hameln 2.0“ strebt der Sana-Konzern gemeinsam mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont die Sanierung, Modernisierung und Ergänzung bestehender Krankenhausbauten an. Das gaben Landkreis und Klinikkonzern bekannt. Die kommenden zwei Jahre sollen konkreten Bauplanungen und Genehmigungsverfahren gelten; für das Jahr 2026 ist der Projektstart geplant. Zunächst bedarf es noch eines Beschlusses des Kreisausschusses, der in der kommenden Sitzung am 7. November 2023 gefasst werden soll.
Im Zuge der Sanierung werden neben der Ertüchtigung des baulichen Brandschutzes auch Maßnahmen zur Nachhaltigkeit umgesetzt, wie zum Beispiel die energetische Sanierung und der Hitzeschutz. Des Weiteren sollen Räume entsprechend moderner Anforderungen saniert und weiterentwickelt sowie Wege verkürzt werden. Es ist auch angedacht, die Notaufnahme neu zu gestalten und ein ambulantes OP-Zentrum zu errichten.
15 Jahre Projektdauer
Für die Umsetzung des Projektes sind 15 Jahren vorgesehen. Grund dafür sei, dass der Klinikbetrieb sowie die Patientenversorgung parallel und unverändert weiterlaufen sollen. Das Vorhaben soll laut ersten Schätzungen einer Gesamtinvestitionssumme von rund 150 Millionen Euro entsprechen.
Mit 69 Millionen Euro soll sich der Landkreis Hameln-Pyrmont am Projekt beteiligen, für den Restbetrag sollen der Klinikkonzern und das Bundesland Niedersachsen aufkommen. Voraussetzung für die Realisierung des Projektes sei dabei die Einbindung des Projektes in die von Land und Kommunen gemeinschaftlich getragene Krankenhausfinanzierung, die Einwerbung der erforderlichen Mittel im Landeshaushalt sowie die dafür nötige Beratung und Zustimmung des Landeskrankenhausausschusses.