Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) wird laut Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) künftig tief in die roten Zahlen rutschen. Das IW rechnet für dieses Jahr mit einem Minus von zwei Milliarden Euro, im kommenden Jahr könne sich das Defizit auf mehr als fünf Milliarden Euro erhöhen, heißt es in einer Konjunkturprognose des Wirtschaftsforschungsinstituts. Für die Soziale Pflegeversicherung geht das IW hingegen von deutlichen Überschüssen aus. Nach eigenen Berechnungen liege das Plus in diesem Jahr bei rund vier Milliarden Euro und bei drei Milliarden Euro im Jahr 2018.
