Die Berliner Charité und der Marburger Bund haben sich auf Eckpunkte für einen künftigen Tarifvertrag für Ärzte der Uniklinik verständigt. Die Einigung sieht eine lineare Entgelterhöhung in drei Stufen um insgesamt fünf Prozent vor, teilte die Charité mit. Zudem sollen die Ärzte in andere Entgeltgruppen eingeordnet werden. Hierdurch werde unter anderem die Entgeltgruppe der Oberärzte deutlich aufgewertet, hieß es in der Mitteilung der Uniklinik. Darüber hinaus einigten sich die Partner darauf, Fortbildungsmaßnahmen und deren Kostenübernahme tariflich festzulegen. „Die Umsetzung des Ergebnisses stellt zwar eine Herausforderung für die wirtschaftliche Balance der Charité dar, gleichzeitig verschafft uns die lange Laufzeit jedoch ausreichend Planungssicherheit“, erklärte Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité. Der Tarifeinigung müssen nun noch die Gremien beider Partner bis Ende Juli zustimmen.
