Zwei Berliner Bezirke, Lichtenberg und Neukölln, planen einem Bericht der Berliner Morgenpost zufolge die Gründung eigener Medizinischer Versorgungszentren. Als Gründe nannten die Lokalpolitiker der Zeitung die Unterversorgung mit niedergelassenen Ärzten in ihren Bezirken und den allgemeinen Ärztemangel. Die Politiker bezogen sich in ihren Forderungen auf die Ergebnisse einer von ihnen in Auftrag gegebenen Studie des Berliner Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) über die Versorgungslage vor Ort. Sie fordern dem Bericht zufolge, dass neben Land, Ärzten und Kassen künftig auch Bezirke bei der Bedarfsplanung mitreden dürfen.
