Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Eine entsprechende Vereinbarung (Memorandum of Understanding) wurde nun unterzeichnet.
Patient:innen in bestimmten Bereichen – etwa in der Notfallmedizin, aber auch in der planbaren Versorgung – sollen standortübergreifend versorgt werden. Die beiden Kliniken wollen Behandlungspfade so organisieren, dass medizinische Qualität, kurze Wege und individuelle Bedürfnisse noch besser in Einklang gebracht werden können.
Die Kooperation ist Teil der strategischen Weiterentwicklung beider Kliniken. Der medizinische Bedarf in Berlin und im Umland wird sich in den kommenden Jahren verändern – nicht zuletzt wegen einer älter werdenden Bevölkerung. Darauf wollen die Charité und das Jüdische Krankenhaus Berlin frühzeitig reagieren.
Geplant sind neben optimierten Behandlungspfaden eine engere Verzahnung der Angebote und der Ausbau digitaler, telemedizinischer Möglichkeiten der Partnerkliniken. Zudem ist die Gründung gemeinsamer Kompetenzzentren vorgesehen. Auf diese Weise wollen die Partner ihre medizinischen Leistungen noch stärker aufeinander abstimmen.
cs