Eine digitale Workflowunterstützung könnte Behandlungsabläufe stabilisieren und somit die Pflege vor den Folgen des bisher üblichen "Improvisationstheaters" im Krankenhaus schützen. Das stellt die Initiative Gesundheitswirtschaft (IGW) unter anderem in ihrem aktuellen Positionspapier "Pflege 4.0" in Aussicht für ein digitalisiertes Gesundheitswesen. Die Pflege als größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen ist demnach zugleich die am wenigsten digitalisierte Gruppe. Damit biete sich die Chance, die Pflege an die Spitze der kommenden digitalen Innovationsprozesse zu stellen. In ihrem Positionspapier, das die IGW als möglichen Ausgangspunkt für eine berufspolitische Debatte sieht, fordert die IGW deshalb eine Digitalisierung ein, die die Pflege unter anderem im Arbeitsalltag entlastet und sich an den Bedürfnissen der Patienten orientiert. Das Papier basiert nach offiziellen Informationen auf einem gemeinsamen Experten-Workshop der IGW in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und der NursIT Institut GmbH Anfang dieses Jahres in Hamburg.
