Investitionsfinanzierung

Gesundheitsministerkonferenz fordert 1 Milliarde für Krankenhäuser

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Die Gesundheitsminister der Bundesländer sprechen sich für ein gemeinsames Investitionsprogramm für Krankenhäuser von Bund und Ländern aus. Dafür soll ab 2019 jährlich mindestens eine Milliarde Euro zusätzlich zu den jetzigen Krankenhausinvestitionen der Länder, hälftig von Bund und Ländern aus Steuermitteln bereitgestellt werden, erklärte die gestern und heute in Bremen tagende Gesundheitsministerkonferenz (GMK) in einer Pressemitteilung. Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hatte bereits Anfang Juni auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken ein solches Programm gefordert (BibliomedManager berichtete). „Mit diesem gemeinsamen Krankenhaus-Investitionsprogramm sollten Bund und Länder die Krankenhäuser in Hinblick auf die demographische Entwicklung, die Konzentration von Behandlungen, IT-Sicherheit und die Zusammenarbeit mit dem ambulanten Bereich zukunftsfähig machen“, erklärte Prüfer-Storcks.

Zudem spricht sich die GMK für eine Reformkommission „sektorenübergreifende Versorgung“ aus, die Möglichkeiten ausloten soll, wie die ambulante und die stationäre Versorgung zukünftig besser vernetzt werden können. In diesem Rahmen sollen unter anderem Vorschläge für die Angleichung der Honorierungssysteme, die Zusammenführung der Qualitätssicherungsverfahren und eine gemeinsame telematische Infrastruktur mit einer einheitlichen elektronischen Gesundheitsakte entwickeln.

Autor

 Florian Albert

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