Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) wollen gemeinsam die Digitalisierung voranbringen. Hierzu haben die beiden Verbände eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie sich unter anderem für den Ausbau der elektronischen Kommunikation unter den Leistungserbringern einsetzen. „Primär ist der sichere elektronische Austausch zwischen den ambulant tätigen Ärzten sowie den Apothekern in einem heilberuflichen Netzwerk stärker voranzutreiben“, heißt es in der Absichtserklärung. Um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern, müsse es „schnellstmöglich zu einer verbesserten, aber sicheren direkten elektronischen Kommunikation zwischen Heilberuflern kommen“. Der bundesweite Medikationsplan sei nur ein erster Schritt und nicht ausreichend.
In ihrer gemeinsam Erklärung sprechen sich KBV und ABDA für die Telematikinfrastruktur (TI) als „wichtige Basis für die voranschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen“ aus. Gleichzeitig fordern sie, dass neue Technologien in die Weiterentwicklung der TI einfließen sollen. Zudem betonen sie die Bedeutung der elektronischen Patientenakte: Hierfür solle es deutschlandweit einheitliche Standards und Schnittstellen geben.