Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat den geplanten Landeshaushaushalt für das Jahr 2018 kritisiert. Die zusätzliche Fördersumme falle auf rund 50 Millionen Euro. Davon entfielen 16 Millionen Euro auf eine Pauschal- und 33 Millionen Euro auf eine Einzelförderung. „Das sind wieder zwei Schritte zurück“, so KGNW-Präsident Jochen Brink. Für dieses Jahr hatte die Landesregierung in einem Nachtragshaushalt den Krankenhäusern noch 250 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Kritisch sieht Brink zudem, dass die Vergabe der Mittel zur Förderung von Investitionen einzelner Kliniken noch völlig unklar sei. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte kürzlich angekündigt, das Finanzierungssystem um Einzelzuweisungen zu ergänzen. Die neuen Finanzierungsregeln sollen dazu beitragen, neue Schwerpunkt-Behandlungszentren zu unterstützen.