Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Asklepios Kliniken haben am Freitag die Tarifgespräche zu den Gehältern für angestellte Ärzte aufgenommen. Der Marburger Bund fordert eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,5 Prozent und mehr Geld für Bereitschaftsdienste. Darüber hinaus will die Ärztegewerkschaft eine „angemessene Entschädigung“ für Dienste durchsetzen, die der Arbeitgeber kurzfristig veranlasst hat. In den Verhandlungen will der Marburger Bund zudem erreichen, dass der Tarifvertrag nicht durch eine Vereinbarung mit einer anderen Gewerkschaft verdrängt wird. Eine solche Vereinbarung war auch zwischen dem Marburger Bund und den BG Kliniken zustande gekommen. Hintergrund ist eine Abmachung zwischen dem Marburger Bund und der Gewerkschaft Verdi. Sie hatten im vergangenen Jahr vereinbart, künftig keine Vereinbarungen mehr ohne einen Passus zu treffen, der sicherstellt, dass beide Gewerkschaften wirksame Tarifverträge mit den Arbeitgebern abschließen können.
BibliomedManager
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