Im Herbst dieses Jahres wird das neue Betriebssystem iOS 12 für iPhones verfügbar sein. Mit dem Update der Apple-Software sollen auch externe Apps und Entwickler künftig auf Gesundheitsdaten der Smartphone-Nutzer zugreifen können, berichtet das Onlinemagazin handy.de.
Kürzlich hatte Apple die digitale Patientenakte "Health Records" in die Health-App integriert, sodass Krankenhäuser auf medizinische Daten der Smartphone-Nutzer zugreifen können. Noch ist diese Anwendung auf die USA begrenzt, wo 500 Krankenhäuser bereits damit arbeiten.
Die Daten der digitalen Patientenakte sind verschlüsselt auf dem iPhone - und Apple versichert, dass bei der Zustimmung zur Datenübertragung aus der Patientenakte in externe Apps diese auf direktem Weg dort ankommen und kein Umweg über Server des Unternehmens führen soll.
Zukünftige Anwendungsbereiche könnten Apps sein, die an die Einnahme von Medikamenten erinnern, Blutdruck oder Cholesterol überwachen, sowie Apps für Diabetiker. Zur Nutzung der Funktionen in Europa liegen derzeit keine Informationen vor. Allerdings arbeiten bereits mehrere Kliniken und Unternehmen daran, Apples Gesundheitsangebote und Krankenhäuser zu vernetzen